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Neben den Steaks gibt es in Argentinien viele italienische Gerichte (Pasta und Pizza) und Gerichte der inkastämmigen Bevölkerung (z. B. Empanadas, das sind gefüllte Teigtaschen, die gebacken werden). Das Früstück ist sehr süßlastig, weshalb ich mir des öfteren ein Stück Käse oder die Reste der Pizza vom Vorabend an den Frühstückstisch genommen habe. Der Kaffee war oft nicht besonders gut. In Argentinien wird sehr spät zu Abend gegessen. Viele Restaurants öffnen erst um 21:00 Uhr. Essen und Trinken gehen ist in Argentinien etwas billiger als in Deutschland, wobei Buenos Aires teurer ist als die anderen Städte. Mittags wird oft ein Menu del dia angeboten, womit frau je nach Zusammenstellung etwas billiger wegkommt als mit einem Gericht von der Karte. Ich bin letztens in Köln an einem Steakhaus vorbeigegangen und habe gesehen, dass Steaks in Argentinien nur halb so viel kosten wir hier. Also könnte ich das "etwas" oben etwas relativieren oder am besten ganz streichen, oder nur halb? Also könnte ich auch "ganz" streichen. Zum Essen wird in aller Regel Brot gereicht, so dass sich die Fleischfresser keine papas fritas sondern Salat als Beilage bestellen können. Papas sind Kartoffeln, während patatas anders als in Spanien Süßkartoffeln sind. Es gibt mehrere Biersorten, wobei Quilmes am häufigsten serviert wird. Besser sind jedoch Imperial, Salta und Andes. Ab und zu wird auch handwerklich (artesanal) hergestelltes Bier ausgeschenkt. Weinliebhaberinnen brauchen in Argentinien nicht enthaltsam leben. Die beiden bekanntesten Weinbaugegenden liegen um Mendoza und um Salta, wobei der Wein aus Salta besser sein soll. Ich habe den Wein nicht probiert und weiß daher nicht, wo mir mehr entgangen ist. Relativ günstig ist frisch gepresster Apfelsinensaft. Bei der Bestellung habe ich immer darauf hingewiesen, dass weder Zucker noch Wasser hinzugefügt werden sollten. Da die Bedienungen in den Gaststätten sehr schlecht bezahlt werden, ist es üblich, Trinkgeld zu geben. Viele Bedienungen weisen einem darauf auch sehr deutlich hin. Ich habe meist etwa 10 % meines Rechnungsbetrages gegeben. |