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Die JapanerInnen sind Meister im Anrichten von Essen und Meister in der Handhabung der Stäbchen. Ich habe bisher kein Land in Asien gesehen, in dem die Menschen die Stäbchen so virtuos handhaben wie in Japan, und ich war bereits in Thailand, in Malaysia, Singapur, Indonesion und Südkorea. Zurück zum Essen. Wenn frau ein schön angerichtetes Essen haben will, darf sie aber auch gut bezahlen. Daher habe ich Sparbrötchen oft Nudelsuppe gegessen. Allerdings tat ich mir schwer, die Suppe so zu schlürfen, wie es in Japan zum guten Ton gehört. Roher Fisch ist nicht an mich gegangen. Im Nachhinein finde ich etwas störend, dass es in Japan fast ausschließlich Einwegstäbchen gibt. Da gefällt mir die südkoreanische Art besser, denn da gibt es fast immer Stäbchen aus Edelstahl. Allerdings sind die Stäbchen aus Edelstahl schwerer handzuhaben als die Einwegstäbchen aus Holz. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, ob es schwierig gewesen wäre, sich vegetarisch zu ernähren. Es gibt sicherlich vegetarische Gerichte, aber viele beinhalten wahrscheinlich fischig schmeckende Algen. Nein, die fischig schmeckenden Algen waren nicht mein Ding. Insgesamt habe ich das japanische Essen in keiner schlechten Erinnerung, allerdings weiß ich nicht, in welchem Ausmaß Geschmacksverstärker und ähnliches in den billigeren Restaurants verwendet wird. Ausgehen und nur Bier trinken war nicht immer einfach. |