Unterkunft

Japan ist kein Billigreiseland. Als ich da war, stand der Yen im Vergleich zum Euro schlecht, sodass ich nicht als armer Mann zurückgekehrt bin. Ich habe meist etwa 70 Euro für das Einzelzimmer im Western Style Business Hotel mit Frühstück bezahlt. Im Preis inbegriffen sind oft auch Rasierzeug und andere Toilettenartikel. Traditionelle Unterkünfte sind billiger, doch dann schläft frau auf einem Futon, der abends ausgerollt und morgens zusammengerollt wird. Ich war einmal in einer traditionellen japanischen Unterkunft, und sie hat mir nicht gefallen. Schließlich gibt es noch Kapseru Hotels, in denen der Herr in einer Art Röhre schläft. Das habe ich mir aber nicht gegeben. Daher kann ich auch nicht sagen, wie es sich im Kapseru schläft.

So weit ich mich erinnere, hatten alle Unterkünfte eine Wasserspülung für den Hintern. Ja, das ist angenehm.

Im Februar braucht frau ihre Unterkunft nicht reservieren; während der Kirschblütenzeit ist es aber laut Lonely Planet unabdingbar, ein Zimmer zu reservieren. Ich hatte nur einmal Probleme, ein Zimmer zu finden. Das war an einem Feiertag in Beppu, einem Ort mit vielen heißen Quellen. Tja, und da bin ich in der oben beschriebenen traditionellen japanischen Unterkunft gelandet. ...

Zum Frühstück gab es oft eine Art Reissuppe oder Misosuppe. Beides hat mir nicht geschmeckt, war aber immer noch besser als das Papierbrot, äh das Toastbrot, das hin und wieder serviert wurde. Der Tee war meist auch nicht gut. Kaffee gab es selten.