Von der Insel Jeju nach Busan bin ich geflogen. Vom Flughafen in Busan gibt es einen Bus in die Stadt. Ich bin am Lotte Hotel ausgestiegen, das in der Nähe der Metro Station Seomyeon liegt. In Busan ist die Metro das Verkehrsmittel der Wahl. Übernachtet habe ich im Angel Hotel. Das Hotel ist nicht schlecht, liegt aber über einer Hühnerbräterei, so dass ich wie der Hühner Harry roch. Allerdings habe ich in dieser Gegend nicht viele Hotels gesehen. Ich habe mir den Beomeo Tempel angeschaut. Nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Zum Tempel kommt frau, indem sie mit der Linie 1 zur Metro Station Beomeosa fährt und um die Ecke den Bus zum Tempel nimmt. Auf dem Rückweg von der Bushaltestelle zur Metro Station kann frau einen Pfannkuchen mit Schluppen (so heißen grüne Zwiebeln in Berlin) und Tintenfisch essen. In Busan soll das größte Einkaufszentrum der Welt sein, das Shinsegae Centum City. Nein, ich habe mich nicht vertippt, es heißt tatsächlich "Centum". Wer es nicht glaubt, kann sich auf der Internetseite http://english.shinsegae.com/english/dept/dept_store.asp?STORE_CD=16 vergewissern. Das Angel Hotel liegt fast im Ausgehzentrum Busans. Das angeblich nach deutscher Art gebraute Bier in der Wa Bar schmeckte mir nicht viel besser als das koreanische Bier von der Stange, und das Essen ist teuer, sodass ich darauf verzichtete, Bratwürste nach deutscher Art zu essen. Schließlich bin ich ins Fuzzy Navel gegangen. Fürs Fuzzy Navel bin ich ansich zu alt, doch ich habe mich trotzdem gut unterhalten. Unterhalten? Die können doch weder Deutsch noch Englisch, die Koreaner. Keine Sorge, die beiden Frauen sprechen etwas Englisch, und es gibt Übersetzungsprogramme im Internet. So haben wir denn unsere Fragen und Antworten ins Handy getippt und die entsprechenden Übersetzungen vom Handy erhalten. Erstaunlich, wie gut die Programme mittlerweile arbeiten. |