Jeonju war mein erstes Reiseziel nach Seoul. Jeonjus Bus Terminal befindet sich etwa 4 km nordöstlich von Gaeksa, wo ich übernachtet habe. Zunächst war ich 2 Nächte im Hotel Hansung und dann 1 Nacht im Jeonju Tourist Hotel. Das Hansung Hotel ist besser, doch das Frühstück ist in beiden Hotels schlecht. Danach hatte ich kein Hotel mehr mit Frühstück. Die Sehenswürdigkeiten in Jeonju (z. B. das Jeonju Hanok Maeul, also das tradionelle Dorf) fand ich nicht beeindruckend. Immerhin hat mir der Flyer, den ich in der Kirche Jeondong erhielt, mitgeteilt, dass ca. 5,5 Millionen Koreaner - ca. 10 % - Katholiken sind. Weshalb um alle Welt sollte frau dann nach Jeonju fahren? Von Jeonju aus kann frau den Maisan Provinzial Park und Namwon besuchen. Die beiden Hauptattraktionen des Maisan Provinzial Parks sind zwei riesige Felsen, die wie Pferdeohren (Maisan) aussehen, und der Tap Tempel. Zunächst fährt frau vom Bus Terminal in Jeonju nach Jinan und vom Bus Terminal da fährt ein Bus zum Park. Wenn frau bis dahin vergessen hat, dass nur wenige Koreaner Deutsch oder Englisch sprechen, wird sie in Jinan schnell daran erinnert:-) In Namwon hingegen ist die koreanische Version von Romea und Julia beheimatet. Hier lohnt sich der Besuch des Gwanghallu Gartens und des Chunhyang Themen Park und Folklore Museums. Frau kommt mit dem Bus oder mit dem Zug von Jeonju nach Namwon Den Koreanern wird nachgesagt, dass sie sehr romantisch seien, und dass sich dieser Hang zur Romantik in Namwon oder im Jungmun Ressort auf der Insel Jeju besonders deutlich zeige. Doch die Schlösser auf der Hohenzollernbrücke vermitteln den Eindruck, dass die Deutschen nicht minder romantisch sind. Und weshalb fährt man(n) nach Jeonju? In Jeonju gibt es das Deepin, wo man(n) in europäischer Manier Bier trinken und in nicht mehr europäischer Manier eine nach der anderen rauchen kann. Das Deepin liegt fußläufig zum Gaeksa. |