Das Essen in Rumänien ist sehr schmackhaft. Die vielen Einflüsse haben sich auch in der Küche niedergeschlagen. Und so gibt es z. B. das Gulaş aus Ungarn, die Mici (Chevapchichi) aus dem Balkan und die Kohlrouladen (sarmale) aus Österreich. In Rumänien ist das Essen zwar fleischlastig, Vegetarierinnen müssen trotzdem nicht verhungern. Am Mittag gibt es in vielen Restaurants für wenig Geld ein reichhaltiges Tagesgericht (meniul zile); dass ist aber mit Fleisch. Das Essen ist zwar billiger als in Deutschland, es lohnt sich trotzdem, sich mit Stullen und Obst zu versorgen. Auf der Speisekarte wird jeweils das Gewicht der verschiedenen Komponenten des Essens (z. B. Fleisch/Beilage/Soße) angegeben. So weiß frau immer, wieviel sie isst. Das Bier in Rumänien lässt sich gut trinken. Neben den weit verbreiteten Biersorten Ursus und Timişoreana gibt es sehr oft handwerklich gebrautes Bier. Es gibt nur sehr wenige Kneipen, in denen frau einfach nur etwas trinken kann. Mit Ausnahme von Bukarest war meist zwischen 22 und 23 Uhr Zapfenstreich. Und dann wird es auch sehr ruhig. Ich habe meist Leitungswasser (apă de la robinet) getrunken, im Donaudelta habe ich aber Wasser in Plastikflaschen gekauft. Zum Ausspülen nach dem Zähneputzen habe ich überall Leitungswasser verwendet. |