In Rumänien ist das Reisen sehr langsam; auf dem Landweg sollte frau mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von weniger als 50 km/h rechnen. In den meisten Städten liegen die Sehenswürdigkeiten eng beieinander, sodass frau das meiste zu Fuß erledigen kann. Vom Bahnhof (gară) oder dem Busterminal (autogară) kann frau den Bus oder das Taxi in die Stadt nehmen. Das Taxi ist billig, doch einige Taxifahrer wollen einem übers Ohr hauen. Frau sollte daher immer per Taxiuhr fahren und höllisch aufpassen, dass die Uhr angeschaltet ist. Außerdem empfiehlt es sich, das Fahrgeld möglichst passend zu haben. Der Preis pro Kilometer ist an der Wagentür angeschrieben. Von Stadt zu Stadt bin ich meist mit dem Mikro gefahren, einmal mit dem großen Bus und einmal mit dem Zug. Anders als in Argentinien ist das Mikro klein: meist handelt es sich um umgebaute Sprinter-Transporter, sodass der Komfort ebenfalls klein ist. Dem Himmel sei dank, dass auch die Fahrpreise klein sind. Auf der Webseite https://www.autogari.ro/?lang=en kann frau nachschauen, wie die Busse fahren. Die Busse sind manchmal voll besetzt, daher sollte sich frau mindestens einen Tag vor der Fahrt erkundigen, ob sie reservieren muss. So gut die Webseite ist, hat sie doch die Schwäche, dass sie nur die größeren Städte und nur direkte Verbindungen abdeckt. Unter https://www.cfrcalatori.ro/en/ findet frau Zugverbindungen der staatlichen Eisenbahngesellschaft. Es gibt auch private Anbieter; deren Adresse darf frau selbst suchen. |