Unterkunft

Die Unterkunft in Kalifornien und auf Hawaii ist sehr teuer. Unter 100 US $ war außer Dormitories nichts zu bekommen. Der Preis ist praktisch immer nur für das Zimmer ohne Frühstück. Wenn das Frühstück im Preis inbegriffen war, war es ein kontinentales Frühstück bestehend aus Papierbrot (auch "Toast" genannt), süßen Getreideflocken, Hotel Marmelade und Butter sowie Frühstücksgetränke. Da ich so ein Frühstück nicht essen kann, habe ich mir oft am Vorabend etwas fürs Frühstück gekauft und dabei nie Probleme mit dem Hotelpersonal bekommen. In aller Regel gibt es im Zimmer Kaffee und eine Kaffeemaschine.

Viele Hotels bieten kein Frühstück an, sodass frau sich entweder selbst versorgen oder in ein Lokal gehen muss. Im Lokal kostet das normale Frühstück (z. B. Eier mit Hashbrowns einschließlich [schlechtem] Kaffee, Steuern und Servicegebühr) etwa 15 US $. Wenn frau den normalen (also schlechten) Kaffee bestellt, bekommt sie nach Belieben nachgeschenkt. Das Nachschenken gilt nicht für Kaffee, der tassenweise frisch aus der Maschine kommt.

In Kalifornien und auf Hawaii kann frau zwischen Pest und Cholera wählen. Die Pest wäre die Seite zur Straße mit dem Verkehrslärm. Die Cholera wäre die Rückseite mit dem Lärm der Klimaanlagen und den Abluftanlagen der Restaurants. Ich wählte meist die Cholera und habe meist wegen des Lärms der Klimaanlagen und Abluftanlagen der Restaurants nicht sonderlich gut geschlafen. Ja, warum hosch doann net a mol die Pescht g'numme? Tja, warum ist die Banane krumm?

Es scheint in Kalifornien und auf Hawaii üblich zu sein, sich vorab das Zimmer zu reservieren. Ich bin wie immer ohne Reservierung gereist (und auch mit leichtem Gepäck, wie es im derzeit [Mai 2016] oft gespielten Lied von Silbermond so schön heißt) und manchmal verwundert angeschaut worden. Unter der Brücke musste ich nie schlafen. Wie in Australien richtet sich der Zimmerpreis täglich nach der Belegung. Ach ja, hier der Link zum Lied: https://www.youtube.com/watch?v=ohHJjPSsW8c.

Die Hotels habe ich mir über die App von Booking.com gesucht. An der App ist gut, dass die Hotels auf der Karte angezeigt werden. Weniger gut ist, dass Booking.com das Angebot knapp erscheinen lässt. Also lasst Euch nicht verrückt machen, wenn Booking.com Euch mitteilt, es seien nur noch wenige Zimmer verfügbar. Mir ist aufgefallen, dass die Preise auf der App Booking.com etwa 10 Euro höher sind als im Internet unter Booking.com. Ich habe keine Zimmer über Booking.com gebucht, da ich dazu meine Kreditkartennummer ins Internet hätte eingeben müssen; und das tue ich sehr, sehr ungern. Ja, ich weiß, andere haben keine Skrupel und es ist noch nichts passiert. Aber trotzdem ...

Bei der Buchung ist in aller Regel die Kreditkarte vorzulegen, auch wenn frau bar bezahlen will.

Wie in vielen Ländern üblich ist das Wifi im Hotelpreis inbegriffen.