Urlaub in Japan vom 02.02.2008 bis 29.02.2008

Mit "konnichiwa" begrüßen sich Japanerinnen und Japaner. In Tokio kann es aber schon mal den ganzen Tag "ohayo gozaimas" heißen, was andernorts nur morgens gebraucht wird.

Japan, lang, lang ist's her, dass ich da war. Ich war damals sehr gespannt, insbesondere da ich mal mein Herz an eine Japanerin verloren hatte. Das war in Mannheim, was ja fast in Heidelberg ist. Häa, wilsch ä paa uff die Gosch. Ruckzuck hengt d'Kiefer schiefer.

Den Flug habe ich relativ kurzfristig gebucht, denn ich wusste nicht, wohin ich fahren wollte, und die Flüge nach Japan waren billig. Ich habe erfahren warum: Im Februar ist es in Japan arschkalt und da fährt natürlich kaum eine Touristin hin..

Wer nach Japan fährt, sollte sich den Japan Rail Pass kaufen, denn damit kann frau mit (fast) allen Zügen durch Japan düsen. Informationen zum Japan Rail Pass finden sich z. B. unter: http://www.japanrailpass.net/de/de001.html

Als Reiseführer hatte ich den Lonely Planet, der weitgehend zuverlässig war.

Japan ist ein sehr sicheres Reiseland, zumindest solange kein Atomkraftwerk hochgeht. Oh, das ist aber ein sehr schlechter Witz.

Japanisch ist keine Sprache, die sich in kurzer Zeit erlernen lässt, denn es gibt 3 "Alphabete". Etwa 1500 Kanjis, die Bedeutungsträger, 46 Katakana um Fremdwörter zu schreiben, und 48 Hiragana zur Deklination. Nur wenige Japanerinnen und noch weniger Japaner sprechen Deutsch oder Englisch. Das war kein Problem, da die JapanerInnen sehr hilfbereit sind. Oft hilft es, die Fragen auf Englisch hinzuschreiben, da das geschriebene Englisch der meisten JapanerInnen besser ist als das gesprochene Englisch. Ach so, die JapanerInnen können das "R" aussprechen. Allerdings sprechen sie "R" als "L" und "L" als "R". Eine Laute wäre also eine Raute und die Werre eine Welle. Alles klar? Außerdem werden im Japanischen keine Mitlaute aneinandergereiht oder Wörter mit einem Mitlaut beendet. Daher heißt es "daburu lumu" statt "double room" oder "hoteru" statt "Hotel". Anfangs war das komisch, aber ich habe mich mit der Zeit daran gewöhnt und versucht, diese Art der Aussprache in mein Englisch einzubauen.

Und was heißt "a soo" auf Deutsch? "A soo" heißt "a soo". Huch wie einfach. Für diejenigen, die nicht in Süddeutschland aufgewachsen sind: "A soo" heißt "Ach so".

Die JapanerInnen lieben die Technik, und so ist es kein Wunder, dass der Fahrstuhl zu einem spricht. Ich brauche wohl nicht erwähnen, dass jede(r) mit dem neuesten Handy herumrennt.

In meiner Reisebeschreibung zu Südkorea habe ich geschrieben, dass mir Japan besser gefallen hat als Südkorea. Hoffentlich belegen meine Bilder diese Aussage.

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