Fahrt durch den Geiranger Fjord und Åndalsnes

Von Ålesund ging es mit der Hurtigruten (dazu später mehr) nach Geiranger. Die Hurtigruten legt um 9:30 Uhr ab, weshalb frau spätestens um 9:15 Uhr am Kai ist, damit sie noch eine Bordkarte kaufen kann. Die Fahrt dauert 4 Stunden und kostet 480 NOK. Um 8:15 und 11:45 Uhr geht auch ein Bus nach Geiranger. Der Bus braucht zwar nur gut 3 Stunden, ich bezweifle aber, dass die Sicht aus dem Bus genauso gut ist. Vor allem kann frau aus dem Bus keine Fotos machen, oder will sie sich davon noch einmal überzeugen?

Auf den meisten Hurtigruten Schiffen kann das eigene Gefährt mitgenommen werden. Dies geht aber nicht nach Geiranger, da es dort keinen Anleger gibt, weshalb die Fahrgäste mit dem Boot an Land gebracht werden.

Geiranger ist sehr touristisch und die Unterkunft teuer. Daher bin ich um 18:10 Uhr mit dem Bus nach Åndalsnes weitergefahren. Die Fahrt kostet 225 NOK, dauert 3 Stunden und führt über 2 Tophighlights, den Geirangervegen und den Trollstigen. Frau muss vor der Fährüberfahrt umsteigen. Dabei passt sie auf, dass sie in den Bus nach Åndalsnes steigt und nicht in den Bus nach Ålesund, der nicht mit der Fähre weiter fährt. Der Bus macht einen Zwischenstopp in der Nähe der Aussichtsplattform des Trollstigen. Frau hat knapp 15 Minuten, um zur Aussichtsplattform zu rennen und Bilder vom Trollstigen zu machen. Während der Busfahrt von Geiranger nach Åndalsnes will frau rechts sitzen.

 
           

In Åndalsnes gibt es nur ein Hotel: das Grand Hotel Bellevue, wo die Nacht mit 1195 NOK recht teuer ist. Das Zimmer war groß und das Frühstück mittelmäßig. Åndalsnes ist sehr ruhig; die Kneipen haben anscheinend nur am Wochenende auf. Da ich unter der Woche da war, musste ich in der Hotelbar Bier trinken, in der ich mich mit 2 Einheimischen über die Arbeitsbedingungen in Norwegen unterhielt. Dies wäre ein guter Zeitpunkt, um etwas über die Arbeitsbedingungen in Norwegen zu erzählen, doch ich habe leider vergessen, dass der eine Gast einen Schulbus fährt und der andere Gast Teile aus Plastik (hm, waren es Teile aus Plexiglas?) herstellt.

In Åndalsnes lässt es sich laut Loose gut wandern, wegen des schlechten Wetters bin ich aber am nächsten Tag weitergefahren. Trondheim war mein Ziel, und ich habe für 5:18 Stunden 616 NOK bezahlt. Zunächst geht es mit der Romstalbahn nach Dombås, in der frau am besten vorne rechts sitzt. Die Bahn ist spektakulär und macht in einem der Tunnels eine 180 Grad Kehre. Ab Dombås ist die Fahrt nicht mehr so interessant.

Nun ist es wieder Zeit für die Bilder.