Einleitung

Mit "hei" begrüßen sich die NorwegerInnen. Etwas förmlicher wären z. B. "god dag" (guten Morgen) und "god kveld" (guten Abend).

Da praktisch ganz Norwegen hervorragend Englisch spricht, ist das Erlernen des Norwegischen nicht notwendig. Ich habe mir jedoch wie immer die wichtigsten Höflichkeitsformen, wie "danke", "bitte" usw. angeeignet, da sich die Einheimischen in der Regel freuen, wenn die Touristen diese Höflichkeitsformen kennen. Ein kostenloser Sprachführer findet sich unter http://wikitravel.org/de/Sprachführer_Norwegisch_bokmaal. Dieser Sprachführer stellt das Norwegische aus meiner Sicht zu einfach dar, da ich den Eindruck hatte, dass z. T. dekliniert wird. Im Norwegischen gibt es wie im Deutschen das informelle "Du" und dass formelle "Sie". Da nur der König mit "Sie" angesprochen wird und ich keinen Termin mit dem König hatte, habe ich die formelle Form nicht gelernt. Unter http://www.dict.cc/ kann sich frau kostenlos Wörterbücher auf das Tab o. ä. herunterladen, die dann off-line zur Verfügung stehen.

Wir Deutschen haben den Ruf, zum Angeln nach Norwegen zu kommen. Ich habe gehört, dass manche meiner Landsleute sogar soviel Fisch angeln, dass sie ihn einfrieren und nach Deutschland mitnehmen. Das ist aus meiner Sicht ein bisschen viel des Guten. Wenn ich meinen Rucksack oder Gepäck abgeben musste, habe ich Heiterkeit erregt, wenn ich die Norweger bat, nicht meinen ganzen Fisch zu essen.

Norwegen ist ein sicheres Reiseland, jedoch furchtbar teuer. So kosten 0,5 l Bier in der Gaststätte umgerechnet zwischen 8 und 10 Euro. Für 50 g Tabak habe ich 28 Euro bezahlt. Der Tabak ist wahrscheinlich wegen der Lizenzgebühren für die schönen Fotos auf der Packung so teuer. Die Unterkunft kostete meist gut 100 Euro. Außerdem sind die öffentlichen Verkehrsmittel sehr teuer, und es gibt im Bus weder weder WIFI wie in Estland noch Essen wie in der Türkei. Aufgrund meiner Erfahrungen empfehle ich nicht, Norwegen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bereisen und in Hotels zu nächtigen. Ein Wohnmobil erspart nicht nur viel Geld für die Unterkunft, sondern macht, wie der Name schon sagt, mobil, und Treibstoff ist mit umgerechnet 2 Euro pro Liter vergleichsweise billig. Meine Erfahrungen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln finden sich unter rumreisen.htm.

In Norwegen gilt die norwegische Krone (NOK). 1 NOK kostete im Juli 2013 etwa 0,125 Euro. Ein Währungsrechner findet sich z. B. unter http://www.bankenverband.de/service/waehrungsrechner.

Ich hatte den Reiseführer vom Loose Verlag. Die aktuelle Ausgabe ist von 2011 und damit z. T. veraltet. In meiner Beschreibung zu Südkorea habe ich mich kritisch über den Reiseführer von Lonely Planet geäußert. Nun sehe ich jedoch, dass Lonely Planet deutlich besser aufgebaute Stadtpläne und mehr Informationen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln hat.

Kostenlose Reiseführer finden sich z. B. unter http://www.online-reisefuehrer.com/europa/norwegen/urlaub.htm und http://de.wikivoyage.org/wiki/Norwegen. Zusätzlich gibt es für die größeren Städte kostenlose online Reiseführer, z. B. http://www.visitbergen.com/ und http://www.visitoslo.com/de/.

http://www.norwegen.no/ ist die "offizielle Seite in Deutschland". Hier finden sich z. B. die Einreisebestimmungen.

So, jetzt wisst Ihr das wichtigste, und es kann los gehen.